Hallo, mein Name ist Christian Gottschling,
ich bin eigentlich wie die Jungfrau zum Kind zu den Immobilien gekommen.

Gottschling Christian

Als jugendlicher – vielleicht mit 12 oder 13 Jahren – kamen die ersten Überlegungen, was man beruflich machen sollte oder möchte. Diese Gedanken beschäftigten mich eine Weile. Mein Wunsch war es einen Job zu haben, bei dem man Geld im Schlaf verdienen kann. Dazu war noch mein Wunsch die Unabhängigkeit von Ort, Zeit und Tätigkeit wobei dabei durchgehend Einnahmen generiert werden sollten.

Ich suchte lange nach einer Tätigkeit die sogar ohne Anwesenheit funktionierte und nicht an meine persönliche Arbeitszeit gekoppelt war.

Erst als ich mit 18 in meiner ersten eigenen Wohnung lebte, fiel mir auf, dass der Vermieter Einnahmen im Voraus generierte und dabei nie anwesend war oder seine eigene Arbeitsleistung einbringen musste.

Er hat mir einen definierten Mietraum zu einem definierten Preis überlassen. Danach musste dieser nur noch bewirtschaftet, in einem gewissen Maß überwacht bzw. instand gehalten werden.

Ich fing an tiefer in das Thema einzutauchen. Berechnete von Wohnungen und Mehrfamilienhäusern die Einnahmen. Fragte jeden Bekannten nach seiner Kaltmiete und Anzahl der Einheiten im Haus aus, damit ich die Lukrativität der Immobilie berechnen konnte. Mir wurde schnell klar, dass Kapitalanlageimmobilien oder auch Zinshäuser eine wirklich sexy Anlage ist.

In meinem ersten Leben habe ich im Bereich Informatik – Wirtschaftsinformatik – aktiv gearbeitet. Da ich jung war, und was für meinen Lebenslauf tun wollte, habe ich bei namhaften Unternehmen gearbeitet.

Ich habe in mehreren nennenswerten Börsennotierten Unternehmen gearbeitet. Diese hatten in den 90ern bei guten und schlechten Zahlen immer eine Lösung für bessere Zahlen: Mitarbeiter entlassen.

Da ich damals jung war und das Geld brauchte, habe ich mich immer freiwillig gemeldet und meist auch noch eine Sprinter-Prämie bekommen, wenn man schnell war.

Dies habe ich dann direkt investiert. Ich kaufte davon meine erste Eigentumswohnung. Völlig ohne Plan und mit einer Kalkulation. Ich hatte ein Worst-Case-Szenario gerechnet – es kam schlimmer. Die Wohnung musste kernsaniert werden und das Budget wurde gesprengt.

Weiter ging es mit den ersten Erfahrungen mit Mietern.